Caso 2001-047N
Lucerna
Cronistoria della procedura | ||
---|---|---|
2001 | 2001-047N | Schweizerisches Bundesgericht (Öffentliche Abteilung) tritt auf die staatsrechtliche Beschwerde nicht ein. |
Criteri di ricerca giuridici | |
---|---|
Atto / Fattispecie oggettiva | Art. 261bis CP / 171c CPM (nessuna specificazione della fattispecie) |
Oggetto della protezione | |
Domande specifiche sulla fattispecie |
Parole chiave | |
---|---|
Autori | Nessuna indicazione sull'autore |
Vittime | Stranieri e appartenenti ad altri gruppi etnici |
Mezzi utilizzati | Altri mezzi utilizzati |
Contesto sociale | Altro contesto sociale |
Ideologia | Nessuna indicazione sull'ideologia |
In der Urnenabstimmung der Gemeinde X vom 12. März 2000 gelangten die Einbürgerungsgesuche von 56 Personen zur Abstimmung. Die Stimmbürger dieser Gemeinde X stimmten der Einbürgerung von acht Gesuchstellern aus Italien zu; alle anderen Einbürgerungsgesuche überwiegend von Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien- wurden abgelehnt.
In der Folge erhoben die abgelehnten Gesuchsteller staatsrechtliche Beschwerde ans Bundesgericht, Verwaltungsbeschwerde an den Bundesrat und vorsorglich auch Gemeindebeschwerde an den kantonalen Regierungsrat. Sie rügten u. a. die Verletzung der Bundesverfassung (insbesondere des Diskriminierungsverbots in Art. 8 BV und des Willkürverbots in Art. 9 BV) sowie des internationalen Rechts (des internationalen Übereinkommens zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung sowie der EMRK (Recht auf wirksame Beschwerde in Art. 13 und Diskriminierungsverbot in Art. 14).
Die Verwaltungsbeschwerde an den Bundesrat wurde vom Bundesamt für Justiz als Instruktionsbehörde des Bundesrates und vom Bundesgericht als unzulässig erklärt.
Das bundesgerichtliche Verfahren wurde zunächst bis zum Entscheid über die beim Regierungsrat eingereichte Gemeindebeschwerde ausgesetzt. Dieser trat anfänglich auf die Gemeindebeschwerde nicht ein, ist jedoch nach dem bundesgerichtlichen Entscheid 6. März 2001 aus Gründen des Vertrauensschutzes dazu verpflichtet worden.
Darum zieht das Bundesgericht im vorliegenden Verfahren in Erwägung, dass das Erfordernis der Erschöpfung des kantonalen Instanzenzuges nicht erfüllt ist. Es tritt auf die staatsrechtliche Beschwerde nicht ein. Es sei dem Regierungsrat Gelegenheit zu geben, allfällige Verstösse gegen Verfassungs- und Staatsvertragsrecht selber zu beheben, bevor das Bundesgericht korrigierend eingreife. (E. 1b)
Das Bundesgericht tritt auf die staatsrechtliche Beschwerde nicht ein.