Das Beratungsnetz für Rassismusopfer hat im Jahr 2024 insgesamt 1211 Fälle rassistischer Diskriminierung dokumentiert und ausgewertet. Das sind 335 Fälle mehr als im Vorjahr, was einer Zunahme um knapp 40% entspricht. Die meisten Vorfälle ereigneten sich im Bildungsbereich, am Arbeitsplatz sowie im öffentlichen Raum. Sie betrafen am häufigsten Ausländer- bzw. Fremdenfeindlichkeit und Anti-Schwarzen Rassismus. Zudem zeigte sich eine starke Zunahme von Fällen von antimuslimischem Rassismus, und Antisemitismus blieb konstant hoch.