Fremdenfeindlichkeit / Ausländerfeindlichkeit

Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie) ist eine ablehnende Einstellung und Verhaltensweise gegen als «fremd» empfundene Menschen und Gruppen (z. B. durch Herkunft, Kultur, Sprache oder Religion).

Die Ausländerfeindlichkeit richtet sich zunächst auf den Status der fremden Nationalität, verfestigt dieses Merkmal des Zugewandertseins aber im Laufe der Zeit durch zugeschriebene, negative Eigenschaften, die für die Betroffenen über Generationen spürbar sein können.

Während Rassismus im engeren, biologisch argumentierenden Sinn auf der vermeintlich unabänderlichen Zuschreibung von Merkmalen beruht, kann eine fremdenfeindliche Haltung sich mit der Zeit verändern. Ehemals als fremd empfundene Menschen und Gruppen verlieren dann ihr Stigma und werden nun als «aufgenommen» und «ansässig» wahrgenommen.

Zum AnfangLetzte Aktualisierung: 02.01.2019