Cas 2015-007N
Berne
Historique de la procédure | ||
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2015 | 2015-007N | Die zuständige Strafverfolgungsbehörde verurteilt den Beschuldigten. |
Critères de recherche juridiques | |
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Acte / Eléments constitutifs objectifs | Incitation à la haine et à la discrimination (al. 1) |
Objet de protection | |
Questions spécifiques sur l'élément constitutif |
Mots-clés | |
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Auteurs | Particuliers |
Victimes | Juifs |
Moyens utilisés | Ecrits; Communication électronique |
Environnement social | Médias sociaux |
Idéologie | Antisémitisme |
Der Beschuldigte verfasste und verbreitete auf einer öffentlich zugänglichen Plattform unter seinem eigenen Namen die nachfolgenden Äusserungen: „Scheiss uf diä [Anmerkung der Staatsanwaltschaft: Juden] …ig bi alles andere als än rassischt…aber was wotsch vomä volk haltä wo än profeth as chrütz hat gnaglät…sogar im kuhran schteit das jesus ä profeth isch gsi. Di meischtä judä mache genau das mit mönschä us palästina… wo hitler mit ihnä het gmacht. u denä luegt keinä uf d finger..!!!“ Diese schriftlichen Äusserungen wurden in der Öffentlichkeit wahrgenommen und zum Teil wohlwollend kommentiert (tausende von Likes). Ausserdem erschienen während einigen Tagen Presseartikel dazu. Mit den gemachten Äusserungen rief der Beschuldigte gemäss der zuständigen Strafverfolgungsbehörde öffentlich zu Hass gegen die Juden auf.
Die zuständige Strafverfolgungsbehörde verurteilt den Beschuldigten wegen Rassendiskriminierung im Sinne von Art. 261bis StGB zu einer Geldstrafe von 45 Tagessätzen zu je CHF 10.00. Ausserdem werden dem Beschuldigten die Verfahrenskosten auferlegt.