In verschiedenen Medien wurde berichtet, Roma aus der Ukraine kämen vermehrt in die Schweiz, um mit gekauften Papieren missbräuchlich den Schutzstatus S zu erlangen. Zudem wurden weitere pauschalisierende Unterstellungen und rassistische Stereotype über Roma verbreitet. Die EKR und die FRB haben deshalb ein Informationsblatt zu Roma aus der Westukraine erarbeitet. Dieses soll einen Beitrag zur Sensibilisierung für die Lebensrealität und die Diskriminierung von Roma in der Ukraine, aber auch in ganz Europa leisten und dazu beitragen, die Diskussion rund um Roma und den Schutzstatus S zu versachlichen.
Das Beratungsnetz für Rassismusopfer hat im Jahr 2023 insgesamt 876 Fälle rassistischer Diskriminierung dokumentiert und ausgewertet, 168 Fälle mehr als im Vorjahr. Die meisten Vorfälle ereigneten sich im Bildungsbereich, am Arbeitsplatz sowie im öffentlichen Raum. Sie betrafen am häufigsten Ausländer- bzw. Fremdenfeindlichkeit, Anti-Schwarzen Rassismus. Dies zeigt, dass Veränderungen auf struktureller und institutioneller Ebene in den Bereichen Bildung, Politik sowie auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt dringend notwendig sind.
Die Studie gibt einen Überblick zur Auseinandersetzung mit Rassismus und zur Repräsentation gesellschaftlicher Diversität in aktuellen Schweizer Lehrmitteln. Die Fokusfelder sind: Rassismus als Thema, Migration als Thema, Darstellungen und Vorstellungen von Raum («hier» und «anderswo») sowie Repräsentationen von Gesellschaft.
Rassismus und Repräsentation gesellschaftlicher Diversität in Lehrmitteln
Das Projekt der EKR vereinfacht das Melden rassistischer Hassrede im Internet. Es bietet der Bevölkerung sowie Fachpersonen und Organisationen die Möglichkeit, gesichtete rassistische Inhalte im Internet mit wenigen Klicks zu melden und sich beraten zu lassen, falls dies gewünscht ist.
Die Diskriminierungsstrafnorm stellt Handlungen unter Strafe, mit denen Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung in der Öffentlichkeit das gleichberechtigte Dasein ausdrücklich oder implizit abgesprochen wird. Strafbar sind zudem diskriminierende Verweigerungen von Waren- und Dienstleistungen, die für die Allgemeinheit gedacht sind.
2022-055N
Insulte raciste envers un agent de sécurité (Freiburg)
Le prévenu a semé le trouble à la sortie d’une salle à concert en refusant de quitter les lieux malgré la demande des agents de sécurité et en tenant les propos « De toute façon, les noirs ne sont bons qu’à balayer » envers l’agent ...
2022-027N
Autocollants racistes (Wallis)
La police cantonale a constaté qu’une septantaine d’autocollants à caractère raciste avaient été collés sur du mobilier urbain en gare, notamment sur un distributeur, des portes, des automates, des poubelles…, ainsi qu’à plusieurs ...
2022-030N
Blackfacing am Jodlerklub-Auftritt (Appenzell Ausserrhoden)
Anlässlich einer «Jodler-Klub-Stobete», trat einer der Dasteller im «Blackface» auf, wobei er sich das Gesicht schwarz angemalt, sich einen Bastrock angezogen, eine Pfeife in den Mund gesteckt hat und mit Bongos aufgetreten ist. Die zuständige ...
2022-024N
Aucun témoin et déclarations contradictoires (Wallis)
La prévenue aurait insulté le plaignant avec des propos racistes anti-noirs à six reprises pendant deux mois. Le plaignant déclare qu’ils étaient à chaque fois seuls et que personne n’avait assisté aux différents épisodes précités. Il ...
Der Online-Rechtsratgeber bietet vertiefende Informationen zur Rechtslage in fünfzehn relevanten Lebensbereichen. Ausserdem umfasst er ein Glossar zu den wichtigsten Begrifflichkeiten, einen Gesamtüberblick über die Rechtslage sowie spezifische Informationen zum Vorgehen in der Beratung, welche vor allem für Beratungsstellen von Interesse sind.