Autorin
Joëlle Scacchi, CFR.
«Kenn dich nicht!», «das ist ein privater Anlass!»: So nebenher wird das offenbar beim Eingang von Bars und Klubs in Luzern immer häufiger gesagt, um junge Ausländerinnen und Ausländer fernzuhalten. In Luzern haben sich von Eintrittsverboten betroffene und in verschiedenen Organisationen aktive Jugendliche mobilisiert, damit solche Sätze nicht mehr fallen. Diskriminierungen sollen gemeldet und Klubs und Bars aufgefordert werden, eine andere Haltung einzunehmen.
Mit ihrer Aktion Einlass für alle! Gegen rassistische Einlassverbote in Klubs und Bars verfolgen die Jugendlichen das Ziel, dass sich die unlautere Praxis möglichst rasch ändert. Matthias Bieri, einer der Initianten, sagt dazu: «Wir alle machen das auf freiwilliger Basis und wollen eine maximale Wirkung mit minimalen Mitteln erzielen.»
Die im Oktober 2014 gestartete Aktion hat eine Facebookseite mit dem Titel Aktion Einlass für alle. Es werden Erfahrungsberichte gesammelt, «Tests» beim Eingang von Bars und Klubs durchgeführt, Orte genannt, die sich gegen solche Diskriminierungen einsetzen und es wird die öffentliche Meinung mobilisiert.
Action en faveur du droit d’entrer pour tous
(Kurzversion)
Iniziativa a favore del diritto d’ingresso per tutti
(Kurzversion)